🤝 Dialog statt Diktat: Wie wir in Schleswig-Holstein als Netzwerk Vorbildfunktionen übernehmen können – mit einem Fokus auf Coopetition

Die Welt um uns herum ist oft von lauten Parolen und impulsiven Entscheidungen geprägt. Doch wahre Stärke liegt im konstruktiven Miteinander. Als BDS SH und Netzwerkpartner in Schleswig-Holstein haben wir die Möglichkeit, einen anderen Weg zu gehen – einen Weg des Dialogs, der Transparenz und des Engagements, insbesondere durch Coopetition.
Warum ist das wichtig?
Ein aktueller Leitartikel in den Kieler Nachrichten mit dem Titel „Die Konjunktur des starken Mannes“ (vom 7. Februar 2025) hat uns dazu inspiriert, über unsere Rolle als Netzwerk nachzudenken. Der Artikel beschreibt, wie „starke Männer“ die Welt verändern wollen, doch diese Herangehensweise birgt Gefahren: Sie führt zu Simplifizierungen und Kurzschlusshandlungen.
Was können wir tun?
Wir als BDS SH und Netzwerkpartner in Schleswig-Holstein können einen wertvollen Beitrag leisten, um diesen negativen Einflüssen entgegenzuwirken.
1. Den Wert des Dialogs leben – Coopetition als Schlüssel
· Gemeinsam statt einsam: Nachhaltige Lösungen erfordern den Austausch unterschiedlicher Perspektiven. Coopetition ermöglicht es uns, voneinander zu lernen und gleichzeitig unsere eigenen Stärken zu nutzen.
· Regelmäßige Dialogformate: Ob in Form von Netzwerk-Treffen, Diskussionsrunden oder digitalen Plattformen – der kontinuierliche Austausch stärkt unser kollektives Wissen und fördert ein Klima, in dem Kompromisse und gemeinsame Lösungsansätze möglich sind.
2. Resilienz durch Transparenz und Engagement
· Nachvollziehbares Handeln: Transparenz ist ein starkes Gegengewicht zu impulsivem Vorgehen. Indem wir unsere Entscheidungen und Projekte klar kommunizieren, schaffen wir Vertrauen.
· Engagement fördern: Der Mittelstand und das soziale Umfeld in Schleswig-Holstein sind essenzielle Pfeiler unserer Gemeinschaft. Durch gezielte Kooperationen können wir die wirtschaftliche und gesellschaftliche Resilienz aufbauen.
3. Inspiration aus der Praxis: Coopetition als Erfolgsmodell
Mein Vortrag auf dem SPA Camp im Oktober 2024 zum Thema „Kooperation statt Konkurrenz“ hat gezeigt, wie Coopetition im Bereich der Mitarbeiterbindung erfolgreich umgesetzt werden kann. Das „Nordsee-Kollektiv“ in St. Peter-Ording ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wieHoteliers und Gastronomen durch gemeinsame Initiativen dem Fachkräftemangel entgegenwirken können.
Klare Dos and Don’ts für unser Netzwerk
Was wir tun können:
· Dialog und Konsens fördern
· Transparenz leben
· Coopetition praktizieren
· Bildung und Medienkompetenz stärken
· Vernetzung ausbauen
Was wir vermeiden sollten:
· Populistische Vereinfachungen
· Impulsives Handeln
· Isolation und Alleingänge
Unsere Vorbildfunktion als BDS SH
Als Netzwerk in Schleswig-Holstein haben wir das Potenzial und die Verantwortung, als Vorbild für einen zukunftsweisenden Umgang miteinander zu stehen. Unsere Stärke liegt in der Kraft gemeinschaftlichen Engagements und der Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven zu einem gemeinsamen Ganzen zu verbinden – im Sinne der Coopetition.
Fazit
Der Leitartikel „Die Konjunktur des starken Mannes“ mahnt uns, auf den Wert von Dialog, Transparenz und gemeinschaftlichem Engagement zu setzen – Werte, die unser Netzwerk, der BDS SH in Schleswig-Holstein, tagtäglich lebt.
Lassen Sie uns diese Chance ergreifen, um als Vorbild zu fungieren und mit mutigen, nachhaltigen Initiativen den negativen Einflüssen entgegenzutreten. Denn am Ende sind es die gemeinsamen Ideen, der Austausch und die Coopetition, die uns stark machen – heute, morgen und in Zukunft.
Gemeinsam für eine Zukunft, in der Dialog und Vernunft die Oberhand gewinnen – das ist unser Weg. Lasst uns ihn mutig und entschlossen gehen
Autorin: Marlis Minkenberg, Vorstandsmitglied, Mitglied Fachgruppe TourismusNetzwerk Zukunft